Nur einer blieb trocken
Beim Staffelrennen im Rahmen des Indersdorfer Straßenlauf sahen die vielen Zuschauer auch Politprominenz im Feld der Athleten. Beispielsweise den wuseligen Bürgermeister Franz Obesser oder den geschmeidigen CSC-Fraktionsvorsitzenden im Dachauer Stadtrat, Florian Schiller. Den Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath nennen manche - hinter vorgehaltener Hand freilich: "den weißen Schwarzen", weil sein Laufstil an die afrikanischen Läufer erinnert. Es floss also reichlich Schweiß während der wilden Hatz durch die Straßen. Nur einer blieb trocken: Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier. Er wollte ebenfalls zeigen, was er draufhat. Nur: Er kam nicht dazu. Der Grund: Bernhard Seidenath nannte ihm eine zu späte Startzeit. So musste Josef Kaspar statt Felbermeier zum Staffelstab greifen, um das Team CSU-Kreistag zu komplettieren. Felbermeiers trockener Kommentar zur kleinen Malaise seines Parteifreundes: "Ich wäre so gern mitgelaufen, doch mein Freund Bernhard hat mir die falsche Startzeit durchgegeben." han