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Opferfest in Erg Chantouf - 12 SG-Indersdorfer in der Wüste Sahara

12 IndersdorferInnen tauchen am Fuß der Jebel Bani Berge ein in die Sahara-Wüstentrekking-Tour mit dem ausgebildeten Berg- und Wüstenführer Mohamad Ahansal. Wir klettern in den Felsplatten des Flußbettes Oued LmHasser und schwimmen mittags in einem riesigen Felsenbad nach den Regenfällen der Vorwoche.

In einer ärmlichen Nomadenbehausung servieren uns gastfreundliche, junge, verhüllte Berberinnen Tee und Brot. Am dritten Tag in den Dünen von Laabidlia angekommen, nach der fantastischen Jogging-Tour mit unserem prominenten Trailläufer, überrascht uns bei der Verkostung des im Aschebett im Wüstensand offen gebackenen frischen Brotes ein heftiger Sandsturm. Beim nächsten Bivak mitten in den Sanddünen bei Erg Chantouf spazieren wir gegen Sonnenuntergang zum Brunnen von Aalbon zur Süßwasserdusche. Am So., 05.10.2014, - Islamisches Opferfest nach Ende des Ramadan - werden für den Ausritt auf Dromedaren 6 Tiere mit Reitsatteln ausgerüstet. Als Überraschungs-Dankeschön für seine Crew hatte Mohamad eine lebende Ziege von Nomaden erstanden und vom Jagdaufseher mit dem Jeep über die nahe gelegene ehemalige Paris-Dakar-Rallypiste liefern lassen. Das Tier war mittags geschlachtet worden, und damit wird jetzt meshoui - sogar mit den traditionellen Leber-Kebap-Spießen - serviert.
Auch das edle honigsüße Mandelgebäck gibt es am höchsten Feiertag. Zum zauberhaften Sternenhimmel schlagen inzwischen fast alle ihr Lager im Freien auf. Unser letzter Tag in den Dünen endet auf einer hohen Düne mit einem spektakulären Sonnenuntergang. Zurück im Camp erwartet uns schon frisch gebackenes Schmalzgebäck zum Tee. Die Sanddüne am Essplatz wird mit Kerzen illuminiert. Die Rückreise wie die Hinreise bietet grandiose Bergkulissen über die Atlas- und Antiatlasgebirge und jeweils einen aufregenden Abend in den Souks und dem berühmten Platz der Gehenkten - Jemna El Fna - in Marrakesch.

 

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