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Vereinsgeschehen

Die beste Veranstaltung aller Zeiten

23. Indersdorfer Straßenlauf (Dachauer Nachrichten)

Die beste Veranstaltung aller Zeiten

Es passte wieder einmal alles beim traditionellen Straßenlauf der SG Indersdorf. Das Wetter, es war nicht zu heiß, die reibungslose Organisation und auch die Leistungen der an die 500 teilnehmenden Läufer aus 13 Nationen sorgten für eine mehr als gelungenen Veranstaltung - für viele war es die beste aller Zeiten.

von Walter Hanusch

Indersdorf - Beim Indersdorfer Straßenlauf waren heuer Topathleten am Start, die für eine tolle Rennatmosphäre sorgten. Nicht zu vergessen auch die zahlreichen Zuschauer, die die Läufer stimmgewaltig anfeuerten. Und da war noch Moderator Artur Schmidt. Unterstützt von Hans Burghart, brachte er durch sein fundiertes Wissen, gepaart mit humorvollen Ankündigungen, die vergangenen Erfolg einiger Starter den Zuschauern in Erinnerung. Die Leistungen der Athleten brachte Schmidt auf den Punkt: "Das war eine Topqualität, die man bisher noch nie hatten."

Für diese Wertschätzung verantwortlich zeichneten vor allem Michael Harlacher (LC Aichach), Paul Bristow (LG Stadtwerke München), Danilo Friedrich (TSV Gräfelfing), Thomas Kolbeck (TSV Jetzendorf) und Thomas Mittag (TSV Jetzendorf). Im Hauptlauf lieferten sich die Fünf über die gesamte Zeit ein spannendes Kopf an Kopf Rennen, mit dem besseren Ende für Harlacher. Er markierte über die 10 000 m mit 34.22 Minuten die Bestzeit. Dicht gefolgt von Bristow (34.24), Friedrich (34.28), Mittag (34.36) und Kolbeck (34.43).

Dass bei den ausgezeichneten Leistungen dieser Athleten die SG Asse nicht hinten anstehen wollten, zeigen deren Platzierungen. SG-Chef Michael Rauch mit Platz eins in der Kategorie M65, Rang zwei von Gerhard Seitz (M60) und Platz drei von Lokalmatador Jakob Furtmayr (M55). Auch die SG-Läuferinnen überzeugten. So belegten in der Kategorie M40 Claudia Kaspar Platz eins und Gerlinde Schneider Rang zwei. Ebenfalls auf Rang zwei landete Ingrid Meyerhofer (W 60). Den Nordic Walking Lauf der Frauen gewann Tatjana Adolph (SG Indersdorf). Bei den Männern war Andreas Freundorfer erfolgreich (RC Abschnitt Mitte).

Nicht unerwähnt bleiben sollten aber auch die Leistungen von Edith Albert (VfR Garching), Ruth Schlager (TSV Neustadt) und Leni Bauer (LC Aichach). Alle drei Läuferinnen, bereits über die 70, blieben noch unter der Stundenmarke.

Mit Begeisterung waren die Teilnehmer bei den Schülerläufen bei der Sache. Aus der Marktgemeinde landeten auf dem Stockerl Tobias Baumgarten (2. Platz MK U8 ), Theresa Koch (3. Platz WK U 8) und Sophia Hanusch (3. Platz WK U 10). Den Hobbylauf über vier Kilometer entschied bei den Frauen Martina Dannheimer von asics Frontrunner Club für sich. Bei den Männern belegte Michael Stettner von der LG Würm Athletik Platz eins.

Besonders freut sich der Veranstalter immer wieder über die schon traditionelle Teilnahme von Behinderten des Franziskuswerk Schönbrunn. Es war eine Augenweide mit welcher Freude Jens Wolf, Enrico Lauseker, Wigbert Jany und Alfred Gerstner im Integrationslauf die zwei Kilometer in Angriff nahmen. Auch eine Asylantengruppe aus Weichs war am Start.

Ein Erfolg war auch der Staffelwettbewerb, dessen Reinerlös diesmal die SG der Grund- und Mittelschule Indersdorf spendete. 18 teilnehmende Staffeln brachten einen Erlös von 270 Euro ein. Im Rennen setzte sich die Staffel der SG Moosburg durch. Gefolgt von "De fetzigen Lausmadl" Ramona Maria Obesser, Nicole Gschwendtner und Julia Lena Schmidt. "Die vier schnellen Drei" Andreas Isemann, Martin Reichlmeier und Quirin Strauß belegten Platz drei. Die hochgehandelte CSU-Kreistagsmannschaft landete auf Rang acht. Hinter vorgehaltener Hand wurde gemunkelt, dass eine bessere Platzierung dadurch verpasst wurde, weil Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier wegen einer Fehlinformation seines Kollegen Bernhard Seidenath über die Startzeit zu spät in Indersdorf eintraf (wir berichteten).

Ein Herz für mittellose Teilnehmer offenbarte der Landkreis Dachau. Er spendet 50 Euro Startgebühr.

SG-Vorsitzender Michael Rauch war rundum zufrieden. Sein Dank galt den zahlreichen Sponsoren und seinem Organisationsteam: "Ohne die Spenden und meinen vielen Helfer ist die Ausrichtung so einer Mammutveranstaltung nicht möglich."

Ein Sonderlob spendete Indersdorfs Bürgermeister Franz Obesser, Schirmherr der Veranstaltung, den Verantwortlichen der SG Indersdorf für die hervorragende Ausrichtung.